Die computergestützte Feuer-Modellierung wird von immer größerer Bedeutung, wundern muss uns das nicht… Die Vorteile sind hierbei nicht nur die Eingrenzung, Entschleunigung oder gar die Verhinderung des Brandes sowie das Löschen, sondern durch die vorrausschauende Planung auch die massive Einsparung von Kosten.
Was beinhaltet die Feuer-Modellierung und die computergestützte Simulation?
- Die Überprüfung der Feuerausbreitung
- Die Überprüfung der Rauchausbreitung
- Die Modellierung der Löschsysteme des Gebäudes im Brandfall
- Die Optimierung des hitze- und rauchabführenden Systems
- Die Simulation der Evakuierung im Gefahren-/Brandfall
In welchen Bereichen ist es sinnvoll eine Brandsimulation durchzuführen?
Überall dort wo eine erhöhte Brandgefahr besteht, im Falle einer Gefahrensituation Menschenleben in Gefahr sind, oder ein Sachschaden zustande kommen kann.
- Bürogebäude
- Tiefgaragen
- Lagerhäuser und Fertigungsstätten
- Sport- und Kulturgebäude
- Großveranstaltungen
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Die Hauptaufgabe der Simulation ist hierbei nicht die Planung selbst, sondern die Unterstützung und Überprüfung genannter. Die Simulation dient hierbei als Hilfe um das Gelingen des Projektes, sowie die Sicherheit und die Kostensenkung zu garantieren. Durch das vorteilhafte Nutzen der Software gelingt es uns die bestmögliche Rauch- und Feuerabführung zu erzielen. Diese wird durch die optimale Materialwahl und Planung begünstigt und bei Beendigung des Projektes auch gewährleistet.
Die Brandschutzsimulation im Detail
Zur Simulation verwenden wir zwei verschiedene Software-Typen.
Das PATHFINDER-Programm modelliert die Flucht aus dem zu überprüfenden Gebäude und berechnet dabei die Dauer, um das Gebäude zu verlassen. Das Programm kann mit Hindernissen, Verlangsamungen durch Menschenmengen rechnen und berücksichtigen, dass ein bestimmter Raum mehrere Ausgänge hat.
Das FDS-Programm wurde in den USA entwickelt und von dort aus weltweit verbreitet. Es trägt wesentlich zur Modernisierung und Weiterentwicklung des Brandschutzes bei. Mit Hilfe eines Computermodells können wir die Bedingungen im gegebenen Raum und die darin vorhandenen Materialien simulieren. Wir können mehrere Faktoren gleichzeitig analysieren und beobachten. Das Programm erleichtert hierbei die Vervollständigung bestehender Engineering-Methoden und kann neue Wege zur komplexen Auslegung effizienterer Brandschutzsysteme aufzeigen.
Das Programm unterteilt den Raum in Zellen und simuliert in diesen die Veränderungen, die im Raum stattfinden, nachdem das angenommene Feuer brennt.
Sobald wir den Test durchgeführt und die Ausgabedateien erhalten haben, können wir sie mit Smokeview graphisch anzeigen lassen. Hierdurch wird deutlich aufgezeigt, welche Prozesse in dem von uns entworfenen Modell stattfinden würden.
Die Basisdaten für den Bau des Modells liefern Architekt, Ingenieur, Brandschutzplaner und die Brandschutzbehörde. Die daraus resultierenden Grundrisse, Grafiken und Fachpläne bieten die Grundlage auf welcher der Raum als proportionales Modell aufgebaut wird. Die von den Planern bereitgestellten Informationen können Folgendes umfassen: Baupläne des Gebäudes, Eigenschaften der Ausrüstung, Material der Wände, Pläne für die Gestaltung des Wärme- und Rauchabzugs sowie die Eigenschaften und die Position des Löschsystems im Raum.
Ziel des Programms ist es, die Planung und Ausführung zu erleichtern sowie die Eignung oder Nichteignung des Gebäudes für die von den Planern umzusetzenden Brandschutzaspekte des Gebäudes zu belegen. FDS kann nicht nur mit Werten nachweisen, sondern auch visuell darstellen, ob das Gebäude brandschutztechnisch richtig ausgelegt ist.
